Vorteile und Ziele des Technikwissenschaftlichen Zusatzstudiums
Das technikwissenschaftliche Zusatzstudium für Juristinnen und Juristen an der Universität Bayreuth ist ein innovatives und bundesweit einzigartiges Angebot. Es vermittelt den Absolventen ingenieurwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen und stärkt damit die Kommunikationsfähigkeit von Juristen. Grundlage dafür sind vor allem die im Laufe des Studiums schrittweise vermittelten praxisbezogenen Kenntnisse, die für alle technikbezogenen Berufstätigkeiten einen entscheidenden, überprüfbaren Vorteil verschaffen: Sie werden als Jurist häufig mit Fragestellungen konfrontiert, die Sie ohne grundlegende Kenntnisse beispielsweise aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnologie oder Produktionstechnik rechtlich nicht sorgfältig beurteilen und verantworten können. Unsere wichtigste Aufgabe sehen wir darin, bestehende Zugangsbarrieren abzubauen.
Das komplette Zusatzstudium ist so angelegt, dass es problemlos in das Gesamtstudium integriert werden kann. Sie verlieren damit keine wertvolle Zeit in der Vorbereitung auf die Erste Prüfung. Das Landesjustizprüfungsamt hat das TeWiZ als studienbegleitende wissenschaftliche Zusatzausbildung im Sinne von § 37 Abs. 4 JAPO anerkannt, sodass der erfolgreiche Abschluss des TeWiZ dazu führt, dass der Freiversuch auch nach dem 9. Semester anstatt dem 8. Semester abgelegt werden kann.
Wir bieten:
Zusätzliche ingenieurwissenschaftliche Kenntnisse im Rahmen einer integrierten Ausbildung
Die Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Bayreuth ist am Campus angesiedelt. Das hat den Vorteil, dass das ingenieurwissenschaftliche Lehrangebot nicht von außen „importiert“ werden muss, sondern stets und in voller Breite am Campus zur Verfügung steht.
Anerkennung durch Verleihung eines Zeugnisses
Der erfolgreiche Abschluss des technikwissenschaftlichen Zusatzstudiums wird mit einem von beiden Fakultäten ausgestellten Zeugnis bescheinigt. Dieser Abschluss ist in Deutschland einzigartig und wird von Arbeitgebern in Wirtschaft und Rechtspraxis wegen der zugrunde liegenden zusätzlichen Qualifikation anerkannt und geschätzt. Beispielhaft dafür steht die Aussage von Prof. Dr. Stefan Buchholz, Leiter der Creavis Technologies & Innovation, Evonik Industries AG: "Die technikwissenschaftliche Zusatzausbildung für Juristen der Universität Bayreuth adressiert einen wichtigen Bedarf der Industrie und eröffnet den Studenten attraktive Berufsperspektiven."